Workum
Workum
Seit Jahrhunderten wird das Stadtwappen bei „De Waag“ von Workum von zwei Löwen festgehalten. Sie wirken naiv und ihre theatrale Pose regt uns zum Lachen an. Beim Springbrunnen von Workum aber, der fest auf dem Boden steht und überlebensgroß ist, sind sie keine Nebenfiguren mehr, sondern Hauptrollendarsteller. In einiger Entfernung voneinander sprühen sie einander jetzt, wie kämpfende Katzen, mit Wasser voll. „Sehen Sie sich Workum an“, scheinen sie uns zuzurufen.
Denn ohne Wappen bietet der leere Raum zwischen ihnen plötzlich eine Aussicht auf die lebendige Realität der Stadt.
Nachhaltiges Accoya-Holz, Farbe, Blattgold
3,5 m hoch
Inspirationsquelle: Die beiden Löwen, die das Wappen der Stadt auf der “Waag” festhalten.
Lage: Die Wiese am neuen Yachthafen
Adresse: 8711 CL Workum
Die wüsten Löwen von Workum
Cornelia Parker
Entstehung
Cornelia ParkerGB
Cornelia Parker (1956) hat große Freude daran, Alltagsgegenstände und allgemein bekannte Skulpturen aus Kunst und Kultur als eine Art Befreiungsakt in die Luft zu jagen, zu verdoppeln, zu erweitern oder zu zerschlagen.
Denn mit den auf diese Weise entstehenden, großformatigen Skulpturen oder Installationen bekommen das Alte und das Bekannte mit einem Hauch britischen Humors eine neue Bedeutung, Parker arbeitet dabei eng mit anderen zusammen.
Was mich interessiert, sagt sie, sind die verborgenen Potentiale von Skulpturen, Objekten und Materialien. Parker wurde 2010 zum Offizier des Ordens des britischen Empires ernannt und 2017 als erste Künstlerin zum Élection Artist gewählt, was bei den Wahlen in Großbritannien eine große Ehre ist.
Erlebe Workum
Workum ist eine Stadt der Kunst und der Kirchen. Die Stadt hat zwei Kirchen, von denen eine (St. Gertrudiskerk) die größte spätgotische Kreuzkirche der Provinz ist. In dieser Kirche finden Sie auch einzigartige Totenbaren. Bemalt und beschriftet sind diese Kunstwerke für sich. Das Jopie Huisman Museum bietet für Freunde der Kunst noch mehr Kunst, aber die authentischen Häuser in den Workumer Straßen sind auch eine Augenweide.
Der Brunnen des Überflusses, der Tradition und der Gemeinschaft
In der kleinsten Stadt Frieslands steht ein Brunnen von großer Bedeutung: der Kiebitz. Wie eine Totempfahl stapeln sich die Symbole aufeinander. Das Kunstwerk erzählt eine Geschichte über Gemeinschaft, Kultur und Geschichte, ähnlich wie die Totempfähle der nordamerikanischen Indianer. Was werden zukünftige Historiker über Sloten und Friesland lernen, wenn sie den Brunnen "lesen"?
Blog: Umweltorientierte Kunst von Birthe Leemeijer
Birthe Leemeijer (Amsterdam, 1972) macht keine statischen Kunstwerke. Schauen, zuhören und geschehen lassen sind für sie wichtig. Ihre Werke stehen in ständiger Interaktion mit der Umgebung, wie zum Beispiel die "Vanishing Staircase": eine Treppe im Utrechter Zocherpark, die langsam unter den Blumen und Pflanzen verschwindet, die in und über ihr wachsen.
Blog: Historische Hafenstadt
Blog: In der friesischen Hafenstadt Harlingen liegt ein achtzehn Meter langer Pottwal aus Kunstharz. Das lebensgroße Kunstwerk wurde von Jennifer Allora und Guillermo Calzadilla geschaffen. Mit ihrem Werk wollen sie auf die Folgen von Globalisierung und Industrialisierung aufmerksam machen.
Das Meer gibt, das Meer nimmt
Das Meer gibt, das Meer nimmt. Stavoren kann darüber berichten. Die Hansestadt wuchs und gedieh aufgrund ihrer einzigartigen Lage, aber das Wasser führte auch zu Überschwemmungen und zur Versandung des Hafens. Stavoren hat sich jedoch immer wieder erholt, unter anderem durch die Fischerei. Auch heute lässt es sich in dieser einzigartigen Stadt am Wasser gut aushalten.